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Ugur Sahin lehnt Gates-Millionen ab

Was denn die 50 Milliönchen sollten, die die Gates-Stiftung in BionTech investiert habe, fragt Neumilliardär Ugur Sahin aus Mainz.
Solle man sich da einen gemeinschaftlichen Weichnachtsbaum leisten?
BionTech schreibe für 2021 Umsätze von etwa 20 Milliarden. Er selbst – Ugur – sei bereits zehn Milliarden schwer. Was wolle dieser arme Schlucker Gates?

Als türkisches Einwandererkind habe er, Ugur,  wie die Tauben nach Essbarem in den Rillen der Straßenbahnschienen gesucht. Nachts zwischen eins und vier, als diese nicht fuhren, mit der Taschenlampe, weil die Straßenlaternen zu düster waren. Im 19. Jahrhundert.

Das sei anders als in Seattle gewesen. Die USA seien ja fast erst im 20. Jahrhundert entstanden. Da sei eine Erinnerung an das 19. difizil.
Eiszapfen seien wie Geschwüre aus seiner Rotznase gewachsen und hätten seine zarten Kinderlippen zerstochen – und er habe sich da geschworen, die Welt mit einem Medikament zu revolutionieren, das selbige noch vermisse – oder so, der genaue Wortlaut sei ihm entfallen.
Beim Krümelsammeln habe er seine Frau getroffen und seit dann seien sie gemeinsam am Erbsenzählen.
Das wiederum habe sich jetzt gelohnt.
Die Mainzer BionTech- Adresse “An der Goldgrube”  sei mittlerweile Programm.
Er liebe seine Hatice, oder wie sie auch heiße. Bei so vielen Milliarden wisse man das so genau nicht mehr.
Sie würde jetzt nicht mehr so verkniffen dreinschauen, wie vor der ersten Milliarde.
Ihr Mikroskopauge habe sich etwas entspannt, obwohl es mit seiner Verkniffenheit noch immer einen Felsen zwischen Lid und Wimper zerdrücken könne.

Auf jeden Fall habe man Mainz mit einem einzigen Infekt völlig aufgekauft.
Von 35 Millionen Verlust auf eine Milliarde Gewinn in diesem Jahr.
Der Mainzer Bürgermeister habe bereits angekündigt, dass den Narren am Fassenachtsbrunnen die Hoden vergüldet und auf jedem einzelnen Hoden “Sahin” eingraviert würde.
Und der teuerste italienische Marmor wird für den Domplatz angeschafft.
Und die Rheingoldhalle erhält diamantene Pfeiler, damit sie vielleicht doch nicht einbricht.
An Fassenacht würden statt Bonbons überdimensionale Impfspritzen über dem Volk ergossen und alle würden dazu angehalten, die Mäuler offen zu halten.
Und für das Mainzer Schloss solle ein Berg erbaut werden, damit es so hoch über dem Ort wohne wie das Heidelbeger Schloss. Endlich würde man dann die Rheinbrühe von oben sehen können. Wie in Heidelberg den Neckarsud.

 

Posted in Allgemein.


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